Logo mit Schachfiguren Schachverein
Bad Oldesloe von 1948
Logo: Oldesloe und Schachbrett
Sie sind nicht als Mitglied einloggt, aber als Gast herzlich willkommen.
Symbol: HauptmenüHome/News SV Bad Oldesloe
Symbol: HauptmenüÜber den SV Bad Oldesloe
Symbol: HauptmenüJugendschach
Symbol: HauptmenüVereinsmeisterschaft
Symbol: HauptmenüStadtmeisterschaft
Symbol: HauptmenüSchnellturniere
Symbol: HauptmenüBlitzturniere
Symbol: HauptmenüTermine
Symbol: HauptmenüPartien & Studien
Symbol: HauptmenüLogin, Statistik & Impressum
Heute
Besucher
Seitenaufrufe
Gesamt seit dem
Besucher
Seitenaufrufe

Spieltag 9 überregional - Oberliga Nord-Nord


Nachfolgend stellen wir die Ergebnisse des aktuellen Spieltages der überregionalen Ligen mit Beteiligung von Teams aus Schleswig-Holstein vor. Die Zahl hinter dem Mannschaftsnamen entspricht dem Elo-Durchschnitt der jeweiligen Mannschaft in dieser Runde, beinhaltet also nicht die Elo-besten Spieler des Teams, sondern den Elo-Durchschnitt der tatsächlich eingesetzten Spieler. Ausgangsgröße sind die Elo-Zahlen zum Saisonstart.

Die Einzelergebnisse entnehmen Sie bitte dem Ergebnisdienst des DSB.
Oberliga Nord Nord
 
SF Schwerin (2217) 3,0 - 5,0 Lübecker SV II (2222)
Pinneberger SC (2218) 5,5 - 2,5 SC Neukloster II (2136)
SC Diogenes Hamburg (2235) 4,5 - 3,5 SF Hamburg (2219)
Hamburger SK III (2184) 4,0 - 4,0 Preetzer TSV (2204)
Turm Kiel (2180) 4,5 - 3,5 Königsspringer Hamburg (2227)

Tabelle: (Elo-Schnitt der Runden 1 - 9 in Klammern)
MP BP
1. Pinneberger SC (2210) 12 : 6 40,5
2. Hamburger SK III (2171) 12 : 6 39,0
3. Königsspringer Hamburg (2217) 11 : 7 38,5
4. SC Diogenes Hamburg (2235) 10 : 8 36,5
5. Preetzer TSV (2251) 9 : 9 37,0
6. SF Hamburg (2229) 9 : 9 35,5
7. SC Neukloster II (2174) 8 : 10 33,5
8. Turm Kiel (2180) 8 : 10 33,0
9. SF Schwerin (2230) 6 : 12 33,0
10. Lübecker SV II (2215) 5 : 13 33,5


Der letzte Spieltag der Saison wirbelte noch einmal (fast) alles richtig durcheinander! Am Ende einer turbulenten Saison von 10 annähernd gleichwertigen Mannschaften steht urplötzlich der Pinneberger SC auf dem Platz an der Sonne. Die Pinneberger profitierten zum einen von der eher durchwachsenen Aufstellung ihrer Gäste. Neukloster II konnte seine IM-Riege nicht an die Bretter bringen oder sie haben sich zu sicher gefühlt. Nur ein einziges Mal in dieser Saison war der Elo-Schnitt von Neukloster II schlechter als in dieser letzten Runde. Fast hätte man sich - wie so oft in den vergangenen Jahren - verspekuliert, denn der Vorsprung eines halben Brettpunktes vor den Abstiegsrängen ist knapp, verdammt knapp. Wer da von Punktlandung spricht, ähnelt dem Liedchenträllerer auf dem nächtlichen Friedhof. Pinneberg wird es nicht gejuckt haben. Sie haben die Chance ergriffen und nach dem Fast-Abstieg vor 2 Jahren jetzt den Aufstieg geschafft. Dabei konnten die vorderen Bretter einmal mehr die leichte Schwäche an den hinteren Brettern mehr als wettmachen.

Zum anderen profitierte Pinneberg von einer erneuten Leistungssteigerung von Turm Kiel. Der SC Turm Kiel bäumte sich am letzten Spieltag noch einmal mächtig auf und stemmte sich vehement gegen den drohenden Abstieg. Ausgerechnet der Tabellenführer wurde dabei erlegt. Königsspringer Hamburg fuhr leicht ersatzgeschwächt nach Kiel. Das war entweder planerisches Pech oder Leichtsinn. Turm Kiel spielte in der gleichen Aufstellung, wie bei der heftigen Niederlage gegen Preetz, aber während Rolf Luckow und Dr. Ralph Junge (7 aus 8!!) ihre Leistungen aus diesem Match konservieren konnten, steigerten sich deren Mannschaftskameraden und zusammen gelang ein erneuter Erfolg. Jetzt ist man um Haaresbreite gescheitert und das ist nicht nur Sicht eines Schleswig-Holsteiners äußerst schade.

Turm Kiel hätte seine Fast-Rettung dem Landesrivalen aus Lübeck danken können. LSV II fuhr nur mit 7 Spielern nach Schwerin, da einige der Stamm-Acht ihre Jugendlichen in Neumünster anlässlich der Landesmeisterschaften betreuen wollten. Außerdem ging es für den LSV ja um Nichts mehr. Und genau das muss den Ausschlag gegeben haben. Die LSV-Spieler spielten befreit auf und feierten noch einmal einen Mannschaftserfolg. Schwerin muss jetzt auch den Gang in die Landesklassen antreten. Gegen LSV II wurde Henrik Danielsen an Brett 1 nicht eingesetzt und das schwächte das Team enorm.

Der Preetzer TSV setzte vor dem Spieltag in der letzten Runde auf sein Brettpunktpolster und die Schützenhilfe der anderen Teams. Am Ende brauchten sie auf keine Rechenkünste Rücksicht nehmen, denn gegen den Hamburger SK III gelang mit dem letzten Aufgebot ein Unentschieden. Zu diesem Erfolg trugen beide Mannschaftsteile bei. Damit konnte der HSK III eine erfolgreiche Saison abschließen und auch in Preetz wird man zufrieden sein.

Diogenes Hamburg konnte zum Schluss der Saison beweisen, dass der zwischenzeitliche Sturz gen Tabellenende ein Ausrutscher war. Gegen Schachfreunde Hamburg, das die Saison als Aufsteiger mit viel Elan bestritt und die auch gegen Diogenes als gleichwertiger Gegner auftraten, gelang ein knapper Sieg. Wie eng der Kampf war zeigen 7 Unentschieden.

Fazit:
Vorabanalyse zu Saisonbeginn

Zu Beginn der Saison hatte ich Königsspringer Hamburg als Aufstiegsaspiranten auserkoren. Sie haben die Liga auch lange Zeit angeführt und das Ziel des Wiederaufstiegs in die 2. Bundesliga knapp verpasst. Bei Pinneberg habe ich allerdings total danaban gelegen. Die Mannschaft hatte ich sogar als Abstiegskandidaten auserkoren. Tatsächlich beträgt der Vorsprung des Meisters auf die Abstiegsränge nur 4 Mannschaftspunkte. Auch das verdeutlicht noch einmal, wie eng es zuging.

Turm Kiel und Schwerin hatte ich (bei 3 Absteigern) schon vor der Saison gefährdet gesehen. Beim LSV II schwang diese Gefahr mit und nur die Hoffnung auf einen Einsatz von Michael Kreuzholz ließ mich an einen sicheren Klassenerhalt glauben. So knapp, wie im Vorjahr Kämpfe gewonnen wurden, so knapp gingen sie dieses Jahrt regelmäßig verloren.

Könnte sich Turm Kiel vielleicht doch noch retten? Ich denke nein, denn ich sehe nur theoretische Rettungschancen. Im Vorjahr verzichtete Bundesliga-Absteiger Delmenhorst auf den Platz in der 2. Bundesliga und rettete Neukloster vor dem Abstieg. Erstligaabsteiger ist dieses Jahr König Tegel und diese "Fahrstuhlmannschaft" wird sich von ihrem Abstieg nich schocken lassen. Auch ist nicht ersichtlich, dass eine andere Mannschaft aus der 2. Bundesliga nach dem harten Kampf um den Klassenverbleib plötzlich einen Rückzieher macht. LSV I wird also in die Oberliga absteigen.

In der Oberliga wird niemand seinen Startplatz zurückgeben, so dass Turm nur gerettet wäre, wenn der Aufsteiger aus der Verbandsliga MV zu Gunsten des Zweiten verzichten würde. Sieger wurde Rostock II und hier vermute ich, dass sich der Klub eher darüber freut, einen guten Unterbau für die erste Mannchaft zu gewinnen. Falls Rostock II doch verzichten würde, dann ginge das Aufstiegsrecht an Torgelow und die würden in die Oberliga Nort Ost aufsteigen. Nur dann würde Turm Kiel die Liga halten.

Autor: Hans-Werner Stark

Förderer
MacJan
Schach-Links
Chessbase
Deutscher Schachbund
Deutsche Schulschachstiftung
DWZ-Berechnung (inoffiziell)
DWZ-Liste SV Bad Oldesloe
Ergebnisdienst der Ligen regional - Frauen
Ergebnisdienst der Ligen regional - Jugend
Ergebnisdienst der Ligen regional - Open
Ergebnisdienst der Ligen überregional
FIDE-Rating
Liga-Orakel
Schachbundesliga
Schachendspiele
Schachjugend Schleswig-Holstein
Schachturniere.com
Schach und Recht
Schachverband S-H
Andere

CMS & Webdesign Kiel
Oldesloer Spendenparlament
XiangQi
Kreissportverband Stormarn
Stadt Bad Oldesloe